Therapie für Erwachsene

Ich behandle als staatlich anerkannte Logopädin Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
Nach einem Anamnesegespräch und der Befunderhebung erstelle ich einen individuell angepassten Therapieplan. Ziel ist dabei, die Störungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme und des Schluckens zu bessern oder zu beheben, um Ihre Lebensqualität zu steigern und die Kommunikation mit anderen Menschen im Alltag zu erleichtern.
 

Sprache

Sprachstörungen (Aphasie) bei Erwachsenen
Bei einem Verlust der Sprache durch einen Schlaganfall wird die Lebensqualität des Betroffenen und seiner Familie stark beeinträchtigt. Betroffene können nicht mehr in gewohnter Weise an Gesprächen teilnehmen, weil alle Bereiche der Sprache gestört sind. Dies betrifft sowohl das Sprechen, als auch das Verstehen, Lesen und Schreiben.

Durch eine logopädische Therapie soll dem Patienten die Bewältigung von Gesprächssituationen wieder ermöglicht werden.

Sprechen

Sprechstörungen
Bei einer Sprechstörung ist die korrekte Aussprache von Lauten gestört. Dabei ist das Sprachverständnis erhalten. Im Gegensatz zur Sprachstörung sind hier nur die motorisch-artikulatorischen Fähigkeiten gestört.

Man spricht hier von einer Dysarthrie oder Dysarthrophonie. Es handelt sich um eine Störung der Sprechmotorik, der Stimmgebung und der Sprechatmung. Diese ist verursacht durch Schädigung von Hirnnerven oder motorischer Hirnareale. Ursachen können Schädel-Hirn-Traumata, Tumore oder Schlaganfälle sein.

Symptome sind eine undeutliche, verwaschene Artikulation sowie Veränderungen der Stimme, der Sprachmelodie oder des Sprechtempos.

Störungen des Sprechens sind z. B. Dysarthrie, Dysarthrophonie, Sprechapraxie, Stottern und Poltern.

Sprach- und Sprechstörungen können auch gemeinsam auftreten.

Stimme

Stimmstörungen (Dysphonien)
Bei einer Stimmstörung ist die Stimmgebung betroffen. Die Stimme klingt heiser, rau oder behaucht. Der Stimmklang oder die Lautstärke kann verändert sein. Der Stimmumfang ist oft eingeschränkt. Oft gibt es Probleme wie Trockenheitsgefühl im Hals oder ein „Kloßgefühl“, d. h. das Gefühl, als sei ein Fremdkörper im Hals.

Im schlimmsten Fall kann es zu Stimmlosigkeit kommen und nur noch ein Flüstern möglich sein. Auch Knötchen auf den Stimmbändern oder Stimmlippenlähmungen können vorkommen.

Ursache ist oft eine Überlastung der Stimme durch berufliches Vielsprechen oder ein Fehlgebrauch der Stimme. Eine Dysphonie kann sowohl funktionell, als auch organisch oder psychogen verursacht sein.

Schlucken

Schluckstörungen (Dysphagien)
Durch eine neurologische Erkrankung, wie z.B. einen Schlaganfall oder durch eine Operation, kann es - neben Sprach- und Sprechstörungen – zu einer Schluckstörung kommen. Das Schlucken kann leicht, mittelgradig oder stark beeinträchtigt sein.

Eine Schluckstörung stellt eine erhebliche Beeinträchtigung des körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens dar. Deshalb sollte sie immer ärztlich abgeklärt werden, um Folgeschäden wie eine stille Aspiration von Nahrung und Lungenentzündungen zu vermeiden.

Symptome einer Schluckstörung können u. a. sein:

  • Husten beim oder nach dem Essen oder Trinken
  • Druck- oder Kloßgefühl im Hals
  • Starker Speichelfluss
  • Erbrechen nach Nahrungsaufnahme
  • Im schlimmsten Fall eine komplette Unfähigkeit zur Nahrungsaufnahme.
Ursachen können eine neurologische Erkrankung, wie z. B. ein Schlaganfall oder Tumore, eine Schwäche der Mundmuskulatur oder Muskelfunktionsstörungen sein.

Die logopädische Therapie bei Schluckstörungen hat zum Ziel, die Sensibilität im Mund wiederherzustellen und beim Aufbau der Schutzreflexe, wie Hustenreflex, Würge- und Schluckreflex zu helfen.

Es werden motorische Übungen zu einzelnen Muskeln sowie Wärme- oder Kältebehandlungen durchgeführt. Der Patient wird zu Veränderungen der Körper- und Kopfhaltung angeleitet, die das Schlucken erleichtern. Es wird ein adäquater Kostaufbau mit verschiedenen Nahrungskonsistenzen durchgeführt.